Tatsachen u.a. bei der Feuerwehr

Am Hydranten parken
Helfer oder Gaffer ?
Apostel der Wohltätigkeit 
Die Feuerwehren am Aushungern

Wenn man ( in den USA ) vor einem Hydranten parkt...
... und die Feuerwehr kommt !

Das sollte man in Deutschland vielleicht auch einführen ?
Quelle: Homepage Freiwillige Feuerwehr Hattersheim

Helfer oder Gaffer ?

Menschen, die nicht helfen, werden immer eine Entschuldigung, und Gründe oder gar Gesetze aufbieten, die sie von jeglicher Verantwortung freisprechen!
 

   
Menschen aber, die selbstlos helfen, sogar Leib und Leben riskieren, wissen meist danach nicht welcher Teufel sie zu dieser Heldentat geritten hat.
 

   
Und das ist der Unterschied zwischen
einem Helfer und einem Gaffer!
Sue-Chin Lo., Student, Taipan

Feuerwehrleute ... Apostel der Wohltätigkeit 

"Ich halte die Feuerwehrleute im gewissen Sinne für die Apostel der Wohltätigkeit und des Erbarmens. Sie kommen nicht nur um Rettung zu bringen, sondern auch um den Leidenden Trost zu spenden in der schweren Zeit der Feuerrache. Ihre Verdienste sind immer groß und bewundernswert. Wenn sie aber dazu das Leben nicht nur aus Pflichtgefühl retten, nicht nur um das abgelegte Versprechen zu halten, sondern auch vom christlichen Bewusstsein her oder um den leidenden Brüdern zu helfen, so sind ihre Verdienste umso größer. Die Feuerwehrleute gehören zu diesen Menschen, für die unser Gott Besonderes vorgesehen hat, da sie sich seine Gnade verdienten, indem sie ihren Nächsten Hilfe geleistet hatten. Die Feuerwehr wird nicht nur zum Brandlöschen gerufen, man sieht in ihr die rettende Hand in allen Gefahren und Niederlagen, die das Leben bringt."
 
Papst Pius XI.

Papst von 1922 bis 1939

* 31. Mai 1857 in Desio ( Lombardei )
† 10. Februar 1939 in ( Rom)

bürgerlicher Name 
Achille Ambrogio Damiano Ratti


Die Feuerwehren am Aushungern ?

„Retten, löschen, bergen, schützen", so lautet ein Wahlspruch der Feuerwehren, und diese vier Worte umschreiben auch ganz treffend deren Aufgaben bzw. die Erwartungen, welche in unsere Feuerwehren gesetzt sind.
Die Spezialisten der Freiwilligen Feuerwehren müssen nach einer Alarmierung sofort am Ort des Geschehens sein, sie müssen natürlich dort selbst schnellstens Hilfe leisten. Wenn möglich sollen sie auch gleich alle Spuren der Katastrophe beseitigen und dabei dürfen selbstverständlich keine Fehler passieren - dies alles setzt man als Betroffener oder Außenstehender (Zuschauer?) natürlich voraus, denn dafür sind die tapferen Helden der Feuerwehren schließlich da...

Nur - ganz so einfach ist die Sache dann nicht, denn um im Ernstfall so helfen zu können, wie es erwartet wird, müssen mindestens zwei Voraussetzungen erfüllt sein: 

1. Personal

Das Personal - Hier gleich eines vorweg: Bei den meisten Feuerwehrmitgliedern handelt es sich keineswegs um hochbezahlte Profis. Die Männer (und Frauen) der Feuerwehren versehen ihren Dienst am Nächsten ehrenamtlich, d.h. ohne jegliche Bezahlung. Für ihre Aus- und Weiterbildung und den Besuch von Spezialkursen müssen sie Urlaub nehmen, die notwendigen Übungen zur Erhaltung bzw. Verbesserung des Ausbildungsstandes finden in ihrer Freizeit statt. Oder die Einsätze: Zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit zu sein, jede Krisensituation unter teilweise enormen psychischen Druck meistern. Oft sind dabei auch schwere und sehr gefährliche Arbeiten durchzuführen. 

2. Ausrüstung

Die Feuerwehrausrüstung: Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge und Geräte, welche die technischen Voraussetzungen für alle möglichen Hilfeleistungen schaffen. Da zur Herstellung dieser Ausrüstung naturgemäß nur hochwertiges Material verwendet werden kann und auch eine lange Stabilität und Haltbarkeit unter schwierigsten Einsatzbedingungen verlangt wird, ist sie auch relativ teuer. Und genau hier beginnt es, kritisch zu werden. 

Mehr Aufgaben - weniger Geld

Obwohl die Aufgabenstellungen an die Feuerwehren immer umfangreicher werden, gibt es zur Beschaffung der dafür notwendigen Geräte und vor allem Fahrzeuge nicht genügend finanzielle Mittel. Sicher, einige Feuerwehren wurden in letzter Zeit mit modernsten Fahrzeugen ausgestattet, aber sehr viele Feuerwehren müssen noch mit zum Teil komplett veralteten und zu schwach motorisierten Fahrzeugen vorlieb nehmen. Konnten sie früher nach 15 Jahren um einen Ersatz ansuchen, so wurde diese Frist nun auf 20 Jahre hinaufgesetzt. Dies brachte natürlich schon so manche Probleme mit sich. Aber durch den chronischen Geldmangel kam es dazu, daß die „Altersgrenze" für Feuerwehrfahrzeuge nun auf ganze 25 Jahre erweitert wurde. Das heißt: Es muß ein Vierteljahrhundert Dienst versehen, bevor es durch ein neues Fahrzeug ersetzt werden kann, sofern die finanziellen Mittel dafür vorhanden sind; schließlich leiden auch die Gemeinden selbst immer mehr unter dem finanziellen Notstand. 
Die für diesen Missstand Verantwortlichen sind aufgerufen, schnellstens eine positive Wende herbeizuführen und alle Feuerwehren mit entsprechenden Fahrzeugen und Geräten auszustatten. Es ist nämlich schlicht und einfach falsch, immer nur damit zu argumentieren, es koste zu viel. Man kann nicht einerseits verlangen, die Feuerwehren müssen alles können (auch der Katastrophenschutz ist hier integriert) und sie andererseits aushungern. Und überhaupt: Es ist geradezu beschämend, wenn von den zuständigen Stellen immer nur die Kostenfrage in den Vordergrund gestellt wird und gleichzeitig gerne übersehen wird, daß alle Feuerwehrmitglieder ihren oft sehr gefährlichen und anstrengenden Dienst zum Wohle der Allgemeinheit selbstlos und gratis versehen. Noch dazu leistet die Feuerwehr als „Mädchen für alles" des öfteren Arbeiten, die gar nicht zu ihren Aufgaben zählen. Außerdem müsste die Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten den Einsatz aller Mittel rechtfertigen. 

Viel Leistung um wenig Geld?

Feuerwehren, die alles leisten, aber nichts kosten - ein fataler Trugschluss, der sich bei den alltäglichen Einsätzen für die Betroffenen (Opfer) katastrophal auswirken würde. 

Heinz Zotter, St. Pankraz - KEIN Feuerwehrmitglied!

Quelle: Homepage Freiwillige Feuerwehr Alkhofen